Grillen an einem lauwarmen Sommerabend in der Natur ist Lebensqualität. Das ist natürlich auch unterwegs möglich – oder gerade dann, denn auf dem heimischen Balkon oder der Reihenhausterrasse ist die Natur weit weg.
Was braucht man dazu?
Zuallererst Brennmaterial, in den meisten Fällen Holzkohle (mit Briketts erzielt man in der Regel die besten Ergebnisse), ein Feuerzeug, Grillanzünder und einen Anzündkamin.
Ach so, nicht zu vergessen der Grill an sich. Für unterwegs empfiehlt sich aus nahe liegenden Gründen nicht der monströse Webergrill. Sehr praktisch ist dieser „Laptopgrill“ (Klick aufs Foto). Darauf kann man durchaus lecker grillen:
Nach dem Grillen wird der Grill wie ein Laptop zusammengeklappt und nach dem Auskühlen eingepackt. Fertig!
Nachteilig ist eigentlich nur, dass das alles doch recht viel Platz im Auto einnimmt, besonders die Kohle.
Eine Alternative in Kombination mit dem Universalkocher ist diese Grillplatte, die dort aufgesetzt werden kann. Das ist sogar gesünder als Grillen auf glühender Holzkohle, weil Fett nicht in die Glut tropfen kann und Krebserregendes produziert, sondern von der etwas gewölbten Oberfläche in eine Rinne läuft, die man vorher mit Wasser füllen sollte. Die Version oben ist besonders gut für Steaks geeignet. Würstchen zu grillen, kann etwas anstrengend werden, weil diese dazu tendieren, die gewölbte Oberfläche herunter zu rollen. Aber mit etwas Geduld kann man auch schmackhafte Ergebnisse erzielen. Optimieren kann man das mit diesem Grillaufsatz, den man auf die leicht gewölbte Grillplatte auflegt:
Mit dieser einfachen Ergänzung für den Universalgrill (Klick aufs Bild):
kann sogar ganz gut toasten. Lecker!
Falls man eine Grillhütte gefunden hat oder es aus anderen Gründen explizit erlaubt ist, kann man freilich auch ein kleines Lagerfeuer mit gesammeltem Holz machen, seine Würstchen auf einem Ast aufspießen und ganz zünftig grillen. Diese Variante wird aber meistens wegen Waldbrandgefahr wegfallen.