Kühlboxen im Auto

Möchte man seine Brause auch im Auto nach längerer Autofahrt oder beim Campen am Auto im Sommer kühl genießen, bleibt nur, sich eine Kühlbox anzuschaffen. Dabei gibt es verschiedene technische Konzepte, die Vor- und Nachteile haben. Die kurze Liste startet mit einer Lösung nur für kurze Einsätze und endet mit der besten Lösung – der Nachteil hin zur besten Lösung ist nur der steigende Preis:

 

Passiv-Kühlbox

Die Kühlwirkung wird nur durch Kühlakkus bzw. Eisbeuteln erreicht. Hier ist keine Energie während des Betriebs notwendig, weil man versucht, die Kühlwirkung von Kühlakkus bzw. Eis in einer Box, die gut isoliert ist, möglichst lange aufrecht zu erhalten. Für ein paar Stunden bis max. einem Tag wird das reichen. Hier ist die geringste Investition von 20-50 EUR erforderlich.

 

Thermolelektrische Kühlboxen

Eine etwas bessere Lösung ist eine thermoelektrische Kühlbox (siehe Link für ein Beispiel). Hier wird über einen thermoelektrischen Wandler und einem Lüfter, der dauerhaft aktiv ist, eine Kühlwirkung von maximal 20-25°C unter Umgebungstemperatur erreicht.

Der Nachteil ist, dass bei über 30 °C Umgebungstemperatur die Butter anfängt zu schmelzen, außerdem produziert der ständig laufende Lüfter auch dauerhaft Geräusche. Schließlich ist dadurch auch der Stromverbrauch relativ hoch.

Der Vorteil ist der Preis, der sich zwischen 50 und 100 EUR einpendelt. Für gelegentliches Campen kann das reichen und auch, wenn man nachts extern 220 V zur Verfügung hat und das Gerät außerhalb des Fahrzeugs abstellen kann. Wenn man die Kühlbox auch mit Kühlakkus zusätzlich kühlt, kann es auch bei nicht allzu warmen Nächten nachts ohne Anschluss ans 12V-Netz für ein, zwei Nächte reichen.

 

Kompressor-Kühlbox

Die beste Lösung, vor allem für für längere autarke Touren, ist die Kompressor-Kühlbox (siehe Link). Hier wird ein Kältemittel in einem geschlossenen Kühlkreislauf bewegt und mit einem Kompressor verdichtet.

Unabhängig von der Umgebungstemperatur kann auf bis zu -20 °C herunter gekühlt werden. Geräusche gibt es nur, wenn der Kompressor gelegentlich (für ca. 5-10 min./Stunde) anspringt. Er hat eine intelligente Steuerung und kühlt nur, wenn die einstellbare Solltemperatur noch nicht erreicht ist. Je nach Typ benötigt die Kompressor-Kühlbox daher nur bis zu 30% der Energie, die eine thermoelektrische Kühlbox benötigt.

Der einzige Nachteil ist der relativ hohe Preis ab 300 EUR.

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